Afrocubanische Kultur und Religion

Um ein Verständnis für Kuba zu entwickeln, ist es unerlässlich, sich mit seiner Geschichte, Politik und Religion auseinanderzusetzen, da sie eng miteinander verbunden sind. Als einstige Kolonie Spaniens zog das Land die Spanier an, und sie brachten afrikanische Sklaven mit, um schwere körperliche Arbeit zu leisten. Diese Sklaven nahmen ihre eigene religiöse Praxis mit nach Kuba, trotz der Bemühungen der Spanier, den katholischen Glauben zu erzwingen und afrikanische religiöse Rituale zu verbieten. Aus diesem Spannungsfeld heraus entstand ein bedeutender Aspekt der afrokubanischen Kultur, den du auf dieser Tour hautnah erleben wirst.

Unser Reiseleiter und selbst praktizierender Babalao (Prister der Yoruba) wird dich mit der Santería vertraut machen, einer synkretistischen afroamerikanischen Hauptreligion in Kuba, die ihre Orishas (Götter der Santería) mit katholischen Heiligen verschmilzt. Viele katholische Gläubige in Kuba suchen Rat und Heil bei einem Santera, einem Santero oder einem Babalao und praktizieren gleichzeitig die Santería. In Havanna besuchst du unter anderem einen Ort, der sowohl als Museum aber auch als heiliger Platz gilt. Um dir dieses Thema näher zu bringen, kannst du am Ritual des Ifá-Orakels teilnehmen und hast ein "one-to-one" mit einem Babalao.

Das Ifá-Orakel wurde 2005 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt und 2008 in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.